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Sonderausstellung in der Sparda Bank Bad Homburg

Auf Anregung des Direktors Herrn Sven Bergner findet dieses Ereignis in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Während der Sommerferien, wenn das Heimatmuseum Gonzenheim geschlossen hat, werden in der Sparda Bank Bad Homburg einige Exponate aus aktuellen Sonderaustellung „Vom Abakus und anderen Techniken zum Computer“ gezeigt. Diese Sonderausstellung widmet sich der technischen Entwicklung im Apparate- und Maschinenbau für Kommunikation in Sachen Schrift, Wort, Ton und Bild.
Die Ausstellung ist in vier Themenbereiche gegliedert:

  • Schreiben und Rechnen: Vom Zählrahmen mit 100 Kugeln, mit dem die Grundrechnungsarten durchgeführt werden können (Abakus), bis zur elektronischen Rechenmaschine („Brotkasten” (C64) aus den 1980er Jahren), und von der mechanischen Schreibmaschine bis zur elektronischen Textverarbeitung.
  • Telefonie: Vom Telefon mit Wählscheibe und „Gabel” um 1950, welches angerufen werden kann, bis zum Smartphone.
  • Tonübertragung, Rundfunk, Musik: Vom Grammophon aus dem Jahr um 1910 zum Plattenspieler, Tonband und CD, und vom Röhrenempfänger zum Kofferradio, von der Musiktruhe zur HiFi-Stereoanlage.
  • Fotografie und Film: Von der Plattenkamera zur Spiegelreflex-Optik, vom Polaroid-Abzug bis zur Digitalkamera. Ein besonderes Highlight ist eine Laterna Magica, welche sich im 19. Jahrhundert zum Massenmedium entwickelte.

In den Räumen der Bank kann man ein Grammophon aus dem Jahr um 1910 mit dazugehörigen Schellackplatten bestaunen. Auch eine mechanische Schreibmaschine aus dem Jahr um 1934 und eine Reiseschreibmaschine aus dem Jahr um 1975 ist zu sehen.

In den Schaufenstern der Bank sieht man einen Abakus, eine elektrische Rechenmaschine von 1950, einen Rechenschieber und eine Rechenuhr, ein Tonbandgerät von um 1968, historische Radios, einen Telefonapparat mit Gabel und Wählscheibe aus den 1950er Jahren und einige Tastentelefone, alte Fotoapparate für Rollfilme, eine Digitalkamera und vieles mehr.

Zur Eröffnung der Ausstellung kündigte Herr Bergner an, dass aus Mitteln des Gewinn- Sparvereins bei der Sparda-Bank Hessen eine Spende an den „Geschichtlichen Arbeitskreis Gonzenheim e. V.“ geht, der sich als Betreiber des Heimatmuseums Gonzenheim auch um das Auffinden, die Aufbereitung sowie den Erhalt des historischen Kulturguts kümmert. Sichtlich erfreut nahm der Vorsitzende Heinz Humpert diese Ankündigung zur Kenntnis.

Historischer Ortsrundgang Gonzenheim am 1.5.2023

Einladung

zum historischen Ortsrundgang durch Gonzenheim

am 1. Mai 2023

Mit interessanten Informationen während des gesamten Rundganges geht es zu Beginn zu einem „Gonzenheimer Hexenhaus“ und zum Standort des ehemaligen Wohnhauses des Gonzenheimer Malers Eberhard Quirin, vorbei an der ehemaligen Gonzenheimer Post- Station, weiter zur Furt im Möhrenbach und anschließend vorbei am Seedammbad und über die Brücke der Wolfshohl.

Weiter spazieren wir zur ehemaligen Flecken-Mühle, zum Schießplatz und zum Basalt- Findling sowie zur Gonzenheimer Grenzsäule. Dort werden die Teilnehmer*innen noch einiges über die „Gonzenheim/Ober-Eschbacher GRENZKUH“ erfahren

Auf dem Rückweg passieren wir den Standort der ehemaligen Gemeindewaage und den der 175-Jährigen Freiheitslinde sowie dem des ehemaligen Brendel-Hattsteinischen Gutes.

Wir treffen uns um 13.30 Uhr
vor dem Heimatmuseum, Am Kitzenhof 4

Zum Anschluß der Veranstaltung – ca. ab 15.30 Uhr – erwartet die Teilnehmer*innen ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der Schultheißstube des Vereinshauses.

Die Führung, der Kaffee und der Kuchen sind kostenfrei.

Wir bitten um Anmeldung bis spätestens zum 22. April 2023 bei unserem 1. Vorsitzenden Heinz Humpert
Telefon 0 61 72 / 45 01 34 oder per E-Mail: ed.hzgagnull@trepmuh.znieh

40 Jahre Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim e. V.

Die Jubiläumsfeier zum 40jährigen Bestehen des Geschichtlichen Arbeitskreises Gonzenheim fand am 15. Oktober 2022 im Gunzosaal des Vereinshauses Gonzenheim statt. Der Chor „Voice Affair“ unter der Leitung von Musikdirektor Damian Siegmund eröffnete musikalisch die Feierstunde. Da der 1. Vorsitz-
ende Ernst Henrich erkrankt war, begrüßte der 2. Vorsitzende Heinz Humpert die geladenen Gäste. Anschließend würdigten Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak, Ortsvorsteher Dr. Karl-Alexander Rastädter, der Vereinsringvorsitzende Peter Braun und SPD-Vorsitzender von Gonzenheim Waldemar Schütze in ihren Grußworten das Engagement des Geschichtlichen Arbeitskreises bei der Erforschung der Ortsgeschichte von Gonzenheim. Danach hielt Frau Dr. Barbara Dölemeyer die Festansprache mit dem Titel „Aus Liebe zu Gonzenheim“.

Im Anschluss wurde nur das Gründungsmitglied Karl-Adolf Westerfeld für seine 40jährige Mitgliedschaft mit der Ehrennadel in Gold und einer Urkunde geehrt. Die beiden Gründungsmitglieder Ernst und Karin Henrich konnten krankheitsbedingt die Ehrung nicht entgegennehmen. Nach der Feierstunde bot sich bei einem kleinen Imbiss die Gelegenheit zu vielen Gesprächen oder zum Besuch des Museums im Kitzenhof.

Blicken wir auch zurück in das Jahr 1982: Anlässlich der 1200 Jahrfeier der Stadt Bad Homburg präsentierte im Oktober 1982 der Vereinsring Gonzenheim und eine kleine Gruppe geschichtlich interessierter Gonzenheimer Bürger mit Unterstützung der Kreisheimatpflegerin Dr. Angelika Baeumerth im Gunzosaal eine besondere Ausstellung “Gonzenheim im Wandel der Zeit“. Der Zuspruch für die historische Schau zur Gonzenheimer Ortsgeschichte war sehr groß, deshalb beschlossen die Anwesenden noch während dem Abbau der Ausstellung den Geschichtlichen Arbeitskreis zu gründen. Die kleine Gruppe forschte in den folgenden Jahren nicht nur im Stadtarchiv Bad Homburg v. d. Höhe sondern auch im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden und anderen Archiven und haben viel über die Gonzenheimer Geschichte zusammengetragen.

Im Laufe der Jahre traten weitere heimatgeschichtlich interessierte Damen und Herren dem Arbeitskreis bei, die mit ihrem Einsatz und ihrer Arbeit einen großen Beitrag zur Erforschung der Ortsgeschichte geleistet haben und auch weiterhin leisten. Leider sind einige von ihnen schon viel zu früh verstorben. Heute hat der Geschichtliche Arbeitskreis Gonzenheim 66 Mitglieder.

Im Juni 2006 erfolgte die Eintragung in das Vereinsregister und im Januar 2007 die Anerkennung der Gemeinnützigkeit.

Seit 1982 gab es 42 Ausstellungen und 26 Broschüren sind erschienen.
Mit Unterstützung der Stadt Bad Homburg konnte im Mai 2013 das Gonzenheimer Museum im Kitzenhof feierlich eröffnet werden. Seitdem kann dort die sehr umfangreiche Ortsgeschichte sowohl in einer Dauerausstellung als auch in Sonderausstellungen gezeigt werden. In der Sonderausstellung 2022 wurden im Museum im Kitzenhof viele Bilder von den verschiedenen Aktivitäten des geschichtlichen Arbeitskreises aus den vergangenen 40 Jahren präsentiert.
Einen ausführlichen Rückblick kann man in unserer Broschüre „40 Jahre Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim“ nachlesen.

Ernst R. Henrich

40 Jahre „Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim e. V.”

Heinz Humpert

Blick auf eine Ausstellung mit allerlei altem Ackergerät

Im Jahre 1982 feierte die Stadt Bad Homburg ihr 1200-jähriges Bestehen. Auch der Stadtteil Gonzenheim war in diese Feierlichkeiten involviert. Einige engagierte Bürger halfen tatkräftig mit, den Gunzosaal im Vereinshaus Gonzenheim für die Feierstunde zu gestalten. So wurden viele historische Fotos gezeigt, Exponate der alten Volksschule, aus der Landwirtschaft und dem alltäglichen Leben, Modelle verschiedener Gonzenheimer Gebäude und das Handelsschiff „Gonzenheim”. Auch wurden Gonzenheimer Vereine vorgestellt, wie z.B. die Egerländer Gmoi, die Feuerwehr, der Gesangverein und der Obst- und Gartenbauverein. Ein Malwettbewerb für Kinder mit Preisverleihung fand sehr großen Anklang. 

 Diesen engagierten Bürgern hat die Arbeit mit der Geschichte Gonzenheims so viel Spass gemacht, dass sie beschlossen, die Arbeit weiterzuführen. Sie gründeten einen Verein und nannten sich „Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim”. Die Mitglieder dieses Arbeitskreises trafen sich regelmäßig und arbeiteten die Geschichte Gonzenheims auf, indem sie viele Geschichtsartikel in Broschüren veröffentlichten. Die erste Broschüre erschien mit dem Titel „Gonzenheim – Vom Dorf zum Stadtteil”. Bisher sind 25 Broschüren veröffentlicht worden und anlässlich des 40-jährigen Jubiläums wird es eine neue Broschüre geben. Im Laufe der Jahre wurden viele Exponate gesammelt, welche von Gonzenheimer Bürgern gesponsert wurden und in einem Lagerraum im Gonzenheimer Vereinshaus gelagert wurden.

2007 erhielt der Arbeitskreis den Zusatz e.V. und wurde als gemeinnütziger Verein anerkannt. Die Mitgliederzahl stieg allmählich an und auch die Exponatensammlung wurde immer umfangreicher. Man arbeitete nun stetig darauf hin, dass in Gonzenheim ein Heimatmuseum entstehen soll. Schnell wurde ein passendes städtisches Gebäude in der Straße Am Kitzenhof 4 gefunden und die Stadt Bad Homburg hat dieses Gebäude als Heimatmuseum hergerichtet. Das Gebäude ist ein historisches, über 400 Jahre altes Gebäude (erbaut 1619) und steht unter Denkmalschutz. Am 18. Mai 2013 wurde das Heimatmuseum Gonzenheim feierlich eröffnet. Der Geschichtsverein ist der Betreiber dieses Museums. 

Das Museum ist barrierefrei (Aufzug) und hat sechs Räume mit über 130 m² Ausstellungsfläche, verteilt auf zwei Stockwerke. Zu sehen sind: Ortsentwicklung, Früh- und Zeitgeschichte, Landwirtschaft und Handwerk, Gastwirtschaften, Vereinsleben und ein Raum mit jährlich wechselnden Sonderausstellungen. Bisherige Sonderausstellungen waren „Patenschaft Marienbad – Bad Homburg, Marienbader Siedlung in Gonzenheim”; „Eberhard Quirin zum 150. Geburtstag”; „Puppenwelten aus der Zeitvon 1900 bis 2000”; „Hochzeitsbilder im Wandel der Zeit”; „Künstler sehen Gonzenheim”; „400 Jahre Kitzenhof”; „Bilder zur Konfirmation und Erstkommunion aus Gonzenheimer Familien”; „Schulen in Gonzenheim”. Die Sonderausstellung in diesem Jahr bezieht ich auf das Jubiläum des Geschichtsvereins. 

Außerdem sind im Treppenhaus viele Bilder des Gonzenheimer Malers und Radierers Eberhard Quirin zu sehen. Einige Highliths der Dauerausstellung sind das Frankengrab eines fränkischen Kriegers, der im 7. Jahrhundert gelebt hat und in Gonzenheim ererdigt wurde, und das Modell eines von fünf Handelsschiffen „Gonzenheim”, welche für eine Bremer Reederei auf den Weltmeeren gefahren sind. Weitere Ausstellungsstücke sind landwirtschaftliche Geräte wie z. B. eine Dezimalwaage, ein Pflug, ein Kartoffelkorscht, Flößmesser und ein Köpfmesser; Werkzeuge aus Gonzenheimer Handwerksbetrieben wie z. B. Onduliereisen mit Erhitzer und Warmhalter, Schillerlockenstab, Dreifuß, verschiedene Hobel und vieles mehr.

Zu besichtigen ist das Museum jeden Sonntag von 15 bis 17 Uhr, außer in den hessischen Ferienzeiten. Zusätzlich kann man außerhalb dieser sonntäglichen Öffnungszeiten, auch während der Ferienzeit, telefonisch einen Besichtigungstermin vereinbaren unter 0 61 72-45 30 36 oder 0 61 72-45 01 34.

Der Geschichtsverein veranstaltet auch viele Events, sowohl für die Öffentlichkeit als auch für die Vereinsmitglieder. So zum Beispiel Ortsrundgänge, Flurbegehungen und Frankentag für alle Bürger. Für unsere Mitglieder werden Gonzenheimer Abende im Vereinshaus, das Bachschusterfest und vieles mehr veranstaltet.

Der Geschichtliche Arbeitskreis Gonzenheim hat gemeisam mit dem Stadtarchiv Bad Homburg im Jahr 2017 das Faltblatt „Ortsrundgang Gonzenheim” entwickelt. Hier sind 23 Anlaufpunkte im alten Ortskern beschrieben und bei jedem dieser Anlaufpunkte wurde eine Gedenktafel aufgestellt. Die Einweihung dieses Ortsrundganges geschieht durch Herrn Oberbürgermeister Hetjes am Karfreitag, 15.4.2022, um 13 Uhr 30. Nach dieser Einweihung gibt es einen kurzen Ortsrundgang, der im Vereinshaus bei Kaffe und Kuchen endet.

Kennst Du Deinen Ort?

Vor kurzem erschien in der Bad Homburger Woche wieder unser Rätsel „Kennst Du Deinen Ort?“. Aus den richtigen Lösungen wurde die Gewinnerin durch Los ermittelt. Frau Claudia Germer aus Gonzenheim wusste, dass „Am Kitzenhof 4“ die postalische Anschrift des Heimatmuseums Gonzenheim ist und das Museum sich im 1619 erbauten Gebäude befindet.

Der 2. Vorsitzende Heinz Humpert überreichte Frau Claudia Germer den Gewinn in Form von zwei Broschüren des Geschichtlichen Arbeitskreises Gonzenheim.

Jahreshauptversammlung des Geschichtlichen Arbeitskreises Gonzenheim e.V. 2020

Da wegen Umbauarbeiten im Vereinshaus Gonzenheim die Räume nicht zur Verfügung standen, fand die Jahreshauptversammlung des Geschichtlichen Arbeitskreises Gonzenheim e.V. am 04. März 2020 im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Gonzenheim statt.

Der 1. Vorsitzende Ernst Henrich erwähnte in seinem Geschäftsbericht 2019 die Veranstaltungen und Aktivitäten des Geschichtlichen Arbeitskreises Gonzenheim und des Gonzenheimer Museums im Kitzenhof. Er erinnerte besonders an die Sonderausstellung 400 Jahre Kitzenhof – Leben und Wohnen in früherer Zeit“.

Am 31. Dezember 2019 hat der Geschichtliche Arbeitskreis Gonzenheim 64 Mitglieder. Gegen den Kassenbericht für das Rechnungsjahr 2019 gab es keine sachlichen und rechnerischen Einwände: Die Kassenprüfer erwähnten besonders die vorbildliche Arbeit des Kassierers Günter Konradi.

Frau Monika Hahnenstein wurde für 30 Jahre treue Mitgliedschaft im Geschichtlichen Arbeitskreis Gonzenheim mit der Ehrennadel in Silber und einer Urkunde geehrt.

Für die nächste Zeit ist das Bachschusterfest am 20. Juni vorgesehen, weitere Veranstaltungen können wegen dem Umbau des Vereinshauses noch nicht geplant werden.

Traditionelle Flurbegehung in Gonzenheim

Der Geschichtliche Arbeitskreis Gonzenheim e.V.  hatte seine Mitglieder für Karfreitag zur traditionellen Flurbegehung eingeladen. An der mittlerweile 11. Flurbegehung nahmen nicht nur Mitglieder sondern auch einige Gäste teil, die wie jedes Jahr eine Urkunde erhielten.

Unter der Führung des 1. Vorsitzenden Ernst Henrich haben die Geschichtsfreunde viele interessante Informationen über die Ortsgeschichte von Gonzenheim erhalten. Er erzählte unter anderem, dass die Gonzenheimer Gemarkung zu den ältesten besiedelten Orten der Umgebung zählt, jedoch erst um 1270 erstmals im Eppsteiner Lehnsbuch erwähnte wurde.

Der Rundgang begann bei herrlichem Wetter an der Ev. Kirche vorbei am alten Pfarrhaus und dann zum ehemaligen Brendel-Hattsteinischen Gut zum Museum im Kitzenhof. Dort erinnerte er an den ehemaligen Standort des Gemeinderechnerhofs, die vielen Mühlen und den letzten Laufbrunnen „Das Börnchen“. Weiter ging es durch die Fluren „In den Dörrenwiesen“ „Das Ort“ und „Homburger Weg“ die Straße  Alt Gonzenheim entlang, früher die Obergasse und ein wichtiger Verbindungsweg nach Homburg. In dieser Straße wohnte der Maler  Eberhard  Quirin und auch gab es dort einmal eine Poststelle. Der Weg führte weiter an der Eisenbahnlinie entlang mit Blick auf das ehemalige Frankengräberfeld zur Frankfurter Landstraße vorbei am alten Bach und der früheren Haltestelle der Straßenbahnlinie 25. Es ging weiter zum Homburger Hof mit der Freiheitslinde und Blick vom Gunzoplatz auf die „Backhauswiesen“ und dann durch das Gässchen zur Ev. Kirche.

Ernst Henrich hatte aus dem Archiv verschiedene Bilder mit alten Ansichten herausgesucht, die an den einzelnen Stationen jeweils große Beachtung fanden.  Bei der anschließenden österlichen Kaffeetafel im evangelischen Gemeindehaus bot sich Gelegenheit zu vielen guten Gesprächen.

Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung des Geschichtlichen Arbeitskreises Gonzenheim e.V.

Da wegen Umbauarbeiten im Vereinshaus die Räume nicht zur Verfügung standen, fand die Jahreshauptversammlung des Geschichtlichen Arbeitskreises Gonzenheim e.V. am 20. März 2019 im Gemeindehaus der Evangelischen Kirche Gonzenheim statt. 

Der 1. Vorsitzende Ernst Henrich erwähnte in seinem Geschäftsbericht 2018 die Veranstaltungen und Aktivitäten des Geschichtlichen Arbeitskreises Gonzenheim und des Gonzenheimer Museums im Kitzenhof. Er erinnerte an die Sonderausstellung „Künstler sehen Gonzenheim und dass Oberbürgermeister Alexander Hetjes am 18. Mai vor dem Museum die Ortsrundgangsstafel ihrer Bestimmung übergab. Am 30. Mai wurde das erste Ortsrundgangsschild am Eingang zur Gartenwirtschaft des Homburger Hofes für den 18. Anlaufpunkt des historischen Rundganges durch den alten Ortskern angebracht. Die Aufstellung von weiteren Ortsrundgangsschildern ist geplant. Am 

31. Dezember 2018 hat der Geschichtliche Arbeitskreis Gonzenheim 64 Mitglieder. Gegen den Kassenbericht für das Rechnungsjahr 2018 gab es keine sachlichen und rechnerischen Einwände. Die Kassenprüfer erwähnten besonders die vorbildliche Arbeit des Kassierers. Die anwesenden Mitglieder stimmten darüber ab, dass Jugendliche bis zum Alter von 27 Jahren keinen Mitgliedsbeitrag zahlen; ab dem vollendeten 27. Lebensjahr zahlen sie im kommenden Kalenderjahr den vollen Mitgliedsbeitrag.

Die Sonderausstellung „400 Jahre Kitzenhof – Leben und Wohnen in früherer Zeit“ ist bis zum 15. Dezember 2019 im Gonzenheimer Museum im Kitzenhof zu sehen. Für die Sonderausstellung 2020 werden Konfirmations- und Kommunionbilder gesucht.

Herr Heinz Humpert wurde für 20 Jahre Mitgliedschaft im Geschichtlichen Arbeitskreis Gonzenheim mit der Ehrennadel in Bronze und einer Urkunde geehrt. Er ist seit dem 1. Januar 1999 Mitglied und wurde im März 2009 in den Vorstand als 2. Vorsitzender gewählt

Tag des offenen Denkmals 2018

Der Geschichtliche Arbeitskreis Gonzenheim e.V. lädt zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 9. September 2018 in das Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzenhof 4, ein.

Im Museum kann von 13.00 bis 18.00 Uhr auch die Sonderausstellung „Künstler sehen Gonzenheim“ besichtigt werden. Der Eintritt ins Museum ist frei.

Außerdem beginnt um 13.30 Uhr am Museum unter der Leitung von Ernst Henrich ein Stadtteilspaziergang entlang der Gonzenheimer Bachläufe (Dauer ca. 1 Stunde) bei dem die Teilnehmer Bekanntes und weniger Bekanntes von Gonzenheim sehen und hören können.

Anschließend gibt es in der Schultheißenstube des Vereinshauses Kaffee und Kuchen, und es bietet sich Gelegenheit, dass sich die Anwesenden über das Gesehene und Gehörte austauschen und so auch miteinander ins Gespräch kommen können.

Eine vorherige Anmeldung bis zum 5. September 2018 ist erforderlich und zwar unter:
e-mail: ed.hzgagnull@hcirneh.tsnre oder Telefon: 06172 / 45 30 36
e-mail: ed.hzgagnull@trepmuh.znieh oder Telefon: 06172 / 45 01 34

Traditionelle Flurbegehung in Gonzenheim

Der Geschichtliche Arbeitskreis e.V. hatte seine Mitglieder am Karfrreitag, 30. März 2018 zur traditionellen Flurbegehung eingeladen. An der mittlerweile 10. Flurbegehung nahmen nicht nur Mitglieder sondern auch einige Gäste teil, die wie jedes Jahr wieder eine Urkunde erhielten.

Der Rundgang begann am Gonzenheimer Museum im Kitzenhof und bereits nach einigen Metern war der erste Halt an dem ehemaligen Standort der „Großen Schudtenmühle“. Weiter ging es die Friedrichsdorfer Straße entlang, die im Volksmund auch Wolfshohl genannt wird, vorbei „Am Huhnberg“, wo sich früher der Gonzenheimer Sportplatz befand, bis zum Hof Westerfeld. Der Weg führte weiter in Richtung Obererlenbach durch die Fluren „Auf der gelben Erdenkaut“, „Am Massenheimer Weg“, „Am Erlenbacher Fußpfad“, „Im Gänsgrund“ und „An der alten Weinstraße“ entlang bis zum ehemaligen Gonzenheimer Schießstand. In der Nähe befindet sich ein Basalt-Findling.

Es ging weiter am „Drei Lindenborn“ vorbei zum Vereinshaus. Unter der Führung des 1. Vorsitzenden Ernst Henrich haben die Geschichtsfreunde wieder interessante Informationen erhalten. Auch hatte Ernst Henrich aus dem Archiv verschiedene Bilder mit alten Ansichten herausgesucht, die an den einzelnen Stationen jeweils große Beachtung fanden.

Bei der anschließenden österlichen Kaffeetafel in der Schultheißenstube bot sich Gelegenheit zu vielen guten Gesprächen. Herrn Rolf Wagner, der an allen zehn Flurbegehungen teilgenommen hat, überreichte der 1. Vorsitzende als Belohnung die Broschüre „Historischer Rundgang durch Gonzenheim“: