4 – Große Schudtenmühle

Friedrichsdorfer Straße 1-5

 

Große Schudtenmühle, im Gegansatz zur Kleinen Schudtenmühle (Fleck’sche Mühle), weil es die größere der beiden und außerdem die größte der Gonzenheimer Mühlen war. Diese Mühle war die einzige Mühle im Amt Homburg, die eine Banngerechtigkeit besaß. Das heißt, die Einwohner der Ortschaften Seulberg und Friedrichsdorf waren verpflichtet, ihr Getreide in dieser Mühle mahlen zu lassen. Der Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg, *1633, +1708, ließ sie im Jahre 1694 erbauen. 1729 kam die Mühle in Besitz der Müllersfamilie Schudt. Sie sollte für 4 Generationen im Besitz dieser Familie bleiben. Die Gebäude der Mühle wurden vor 1907 zu insgesammt vier Wohnungen umgewandelt. Mitte der 1960er Jahre wurde die Mühle mit sämtlichen Nebengebäuden abgerissen. Heute steht dort der Wohnkomples Friedrichsdorfer Straße 1-5 mit dreimal 33 Wohnungen.

Mehr Informationen gibt es in unserer Broschüre „Historischer Rundgang durch Gonzenheim“ erhältlich im Museum.


Named Große Schudtenmühle as it was larger then Kleine Schudtenmühle and was the largest of the Gonzenheimer mills. This mill was the only one in Bad Homburg owning a monopoly for milling cereal. Inhabitants of Seulberg and Friedrichsdorf had to mill their cereal here. Landgrave Friedrich II. of Hesse-Homburg (*1633, +1708) ordered it to be built in 1694. In 1729 miller family Schudt became the owners. The mill stayed in possession of the family for 4 generations. The buildings of the mill were converted into four houses for living around 1907, in the 1960s all buildings of the former mill were demolished. Today three apartment complexes with 33 apartments each cover the area.


 


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